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Ostdeutsche fühlen sich häufiger krank

Vor allem Klagen über Kopf- und Rückenschmerzen, Müdigkeit und Depressionen haben in den letzten Jahren in Ostdeutschland erheblich zugenommen. Dies sagte der Leipziger Medizinpsychologe Elmar Brähler. Doch trotz der Beschwerden meiden viele Ostdeutsche den Arzt und nehmen Vorsorgeuntersuchungen seltener wahr als Westdeutsche.

Thekla Jahn |
    Was die Lebenserwartung angehe, so gäbe es mittlerweile keine Unterschiede mehr zwischen Ost- und Westdeutschland. Allerdings sei festzustellen, dass Ostdeutsche mehr Alkohol trinken, häufiger rauchen, sich fetthaltiger ernähren und weniger Sport treiben. Bluthochdruck und Übergewicht sind deshalb weiter verbreitet als in Westdeutschland.