
Anlässlich des heutigen Weltozontags meldet die Weltwetterorganisation der Vereinten Nationen (WMO) positive Nachrichten. Die schützende Ozonschicht der Erde zeigt weitere Anzeichen der Erholung. Das Ozonloch war 2024 kleiner als in den Vorjahren. Es lag auch unter dem langjährigen Durchschnitt.
Verantwortlich für diese positive Entwicklung ist das weltweite Verbot ozonschädigender Stoffe wie FCKW. Diese wurden lange Zeit unter anderem in Kühlschränken oder Haarspraydosen verwendet. Vor 40 Jahren trat dann das UNO-Übereinkommen zum Schutz der Ozonschicht in Kraft. Die WMO geht davon aus, dass sich die Ozonschicht grundsätzlich bis Mitte des Jahrhunderts wieder auf das Niveau der 1980er Jahre erholen wird. Über der Antarktis werde dieses Niveau jedoch vermutlich erst im Jahr 2066 erreicht. Die dortigen Bedingungen bremsen die Regeneration besonders stark.
Eine dünne Ozonschicht lässt mehr schädliche UV-Strahlung zur Erde gelangen. Das kann bei Menschen Hautschäden oder Hautkrebs auslösen, ebenso wie Grauen Star. Pflanzen werden ebenfalls geschädigt.
Diese Nachricht wurde am 17.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.