
Die von der militant-islamistischen Hamas kontrollierten Behörden warfen der israelischen Armee vor, Soldaten hätten in Rafah durch Schüsse über 20 Palästinenser getötet und mehr als 200 verletzt. Das Militär teilte dagegen mit, Verdächtige hätten mehrmals versucht, sich Soldaten zu nähern und diese gefährdet, deshalb hätten sie Warnschüsse abgegeben. Angaben zu Opfern machte die Armee nicht. Israel hat die Verantwortung für die Verteilung von Hilfsgütern in die Hände einer von den USA unterstützten Organisation gelegt. Sie betreibt drei Verteilstellen in Gebieten, die von israelischen Einheiten bewacht werden.
Begründet wurde das neue Verteilsystem damit, dass die Hamas zuvor Nahrungsmittelhilfe abgezweigt habe.
Diese Nachricht wurde am 17.06.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.