Nahost
Palästinenser melden 44 Tote in der Nähe von Hilfszentren im Gazastreifen

Im Gazastreifen hat es nach palästinensischen Angaben weitere Tote in der Nähe von Verteilstellen für Hilfsgüter gegeben.

    Palästinenser tragen Säcke mit Hilfsgütern und Essen, die von der Gaza Humanitarian Foundation geliefert wurden.
    Im Gazastreifen gibt es mehrere Verteilstellen für humanitäre Hilfe. (Archivbild) (AP / Abdel Kareem Hana)
    Mindestens 44 Menschen seien getötet worden. Im Süden des Küstenstreifens hätten israelische Soldaten das Feuer auf Wartende eröffnet und 25 Palästinenser erschossen. Das Al-Awda-Krankenhaus in Nuseirat berichtet von einem ähnlichen Vorfall im Zentrum des Küstenstreifens. 19 Leichen und mehr als 100 Verletzte seien in die Klinik gebracht worden. Die Menschen hätten auf humanitäre Hilfe gewartet, hieß es. Die israelische Armee äußerte sich bislang nicht zu den Berichten.
    Seit Tagen werden immer wieder Todesopfer an den Verteilstellen gemeldet. Israelische Soldaten erklärten mehrfach, sie hätten sich bedroht gefühlt und deshalb das Feuer eröffnet.
    Diese Nachricht wurde am 24.06.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.