
Im Gazastreifen werde ein Völkermord begangen, deshalb sei ein umgehender Waffenstillstand erforderlich. Israels Premierminister Netanjahu habe jedoch offenbar kein Interesse daran, weil ein Waffenstillstand mit der Hamas sein politisches Ende bedeuten würde, so die Ansicht des Diplomaten. Shafi kritisierte auch die Internationale Gemeinschaft, weil sie das israelische Vorgehen nur beobachte, ohne Sanktionen zu erheben.
Der Gaza-Krieg wurde am 7. Oktober vergangenen Jahres durch den Überfall der Terrororganisaton Hamas auf Israel ausgelöst. Damals hatten Mitglieder der Gruppe zusammen mit gewaltbereiten Sympathisanten mehr als 1.000 Zivilisten in Israel getötet und mehr als 200 verschleppt. Unter anderem überfielen sie ein Musikfestival. Als Reaktion darauf ging Israel gegen die Hamas im Gazastreifen vor. Seit Beginn des Krieges sind dort nach palästinensischen Angaben mehr als 40.000 Menschen getötet worden.
Diese Nachricht wurde am 21.08.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.