Westjordanland
Palästinensisches Museum erweitert Digitalsammlung

Während im Gazastreifen der Krieg andauert, hat das Palästinensische Museum im Westjordanland seine digitale Sammlung weiter ausgebaut. Rund 6.000 historische Dokumente aus dem Bestand seien nun digitalisiert und online abrufbar, wie das Museum in Bir Zait mitteilte.

    Palästinensisches Museum in der Stadt Bir Zait  im Westjordanland, in der Nähe von Ramallah.
    Das Palästinensische Museum in Bir Zait digitalisiert mit Förderhilfe aus Deutschland seine Sammlung (Archivbild). (AFP / ABBAS MOMANI)
    Die neue Sammlung enthält demnach seltene und wertvolle Materialien über bedeutende palästinensische Kultur- und Kunstschaffende. Dazu zählten unter anderem Biografien und Übersetzungen. Das digitale Archiv diene als "Referenz, anhand derer sich zentrale Meilensteine der Geschichte Palästinas nachvollziehen lassen", erklärte der Generaldirektor des Museums, Shomali.
    Die nun zugänglich gemachten Dokumente bilden den Angaben zufolge die dritte Phase eines größeren Projektes, in dessen Rahmen bereits rund 19.000 Archivalien digitalisiert wurden. Das Projekt wird in Zusammenarbeit mit der Universität von Kalifornien in Los Angeles durchgeführt und von der Gerda Henkel-Stiftung mit Sitz in Düsseldorf gefördert.
    Diese Nachricht wurde am 14.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.