
Auf diesen Routen versuchten zuletzt immer mehr Menschen, über Kolumbien und Panama in Richtung USA zu gelangen. Die drei Länder hatten sich deshalb im April darauf verständigt, gegen Schleuserbanden vorzugehen, die Migranten durch den kaum erschlossenen Dschungel führen.
Die Einwanderungsbehörde beklagte nun, dass die kolumbianische Seite nicht dazu beitrage, die Zahl der Migranten zu verringern. In den vergangenen Tagen hätten pro Tag zwischen 2.600 und 2.800 Migranten den Dschungel durchquert. Im vergangenen Jahr seien es dagegen durchschnittlich 700 Menschen pro Tag gewesen. Die meisten Migranten kommen aus Venezuela, aber auch aus anderen südamerikanischen Ländern und manche sogar aus Afrika. Über Todeszahlen gibt es keine gesicherten Angaben.
Diese Nachricht wurde am 07.08.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.