Weihnachtsbotschaften
Papst erinnert an das durch Kriege entstandene Leid, Kirchen in Deutschland rufen zu Solidarität auf

An Weihnachten haben die Kirchen zu Frieden und Solidarität aufgerufen.

    Weihnachten in Köln
    Ein Stern steht am Heiligen Abend vor dem Kölner Dom. (picture alliance/dpa/Roberto Pfeil)
    Papst Leo XIV. erinnerte an die Opfer der zahlreichen Kriege weltweit und hob unter anderem die Konflikte im Sudan, in der Demokratischen Republik Kongo und in der Ukraine hervor. Das Oberhaupt der katholischen Kirche spendete vor Tausenden Gläubigen auf dem Petersplatz in Rom den traditionellen Segen "Urbi et Orbi" - der Stadt und dem Erdkreis.
    In Deutschland warben die Bischöfe in ihren Weihnachtspredigten insbesondere für eine Stärkung des sozialen Miteinanders. Der Vorsitzende der katholischen Deutschen Bischofskonferenz, Bätzing, schrieb in einem Beitrag für "Die Zeit", Weihnachten präsentiere ein wehrloses Kind als echte Alternative zu den Muskelspielen der Mächtigen. Auch die Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche, Fehrs, betonte, das Weihnachtsfest rücke die Schwachen in den Blick, weil Gott als Kind in die Welt komme. Der Präses des Bundes Freier evangelischer Gemeinden, Otto, sprach von Weihnachten als Hoffnungszeit. Es gehe um einen Neustart, um eine zweite Chance. Der Metropolit der griechisch-orthodoxen Kirche in Deutschland, Augoustinos, erklärte, Weihnachten erinnere daran, dass das Heilige meistens im Einfachen und Alltäglichen verborgen sei.
    Diese Nachricht wurde am 26.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.