
In seiner Predigt während der Christmette im Petersdom im Vatikan sagte der Papst, besonders solle die Hoffnung dorthin getragen werden, wo sie verloren gegangen sei und Misserfolge Herzen gebrochen hätten. Die Predigt nahm damit Bezug auf das Heilige Jahr, dass Franziskus zuvor eröffnet hatte. Es steht unter dem Motto "Pilger der Hoffnung".
Zum Auftakt des Heiligen Jahres durchfuhr der Papst im Rollstuhl die sonst verschlossene Heilige Pforte. Die katholische Kirche feiert alle 25 Jahre ein Heiliges Jahr. Nach katholischem Verständnis können Gläubige während eines Heiligen Jahres durch Gebete und Buße eine Vergebung ihrer Sünden erwirken.
In Bethlehem im Westjordanland - der Überlieferung nach der Geburtsort Jesu Christi - fallen die Feierlichkeiten in diesem Jahr wegen des Kriegs erneut deutlich kleiner aus. Dort traf am frühen Nachmittag die traditionelle Prozession aus Jerusalem ein. An der Geburtskirche in Bethlehem versammelten sich mehrere hundert Gläubige, um gemeinsam das Weihnachtsfest zu feiern.
Diese Nachricht wurde am 24.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.