Sonntag, 05. Mai 2024

Kirchenreformen
Papst Franziskus dämpft Erwartungen auf der Bischofssynode

Papst Franziskus hat zu Beginn der Bischofssynode in Rom die Erwartungen an Kirchenreformen gedämpft.

04.10.2023
    Zu sehen sind katholische Bischöfe im weißen Ornat auf dem Weg zur Synode in Rom.
    Neben Klerikern nehmen auch zahlreiche Laien an der Synode in Rom teil. (Andrew Medichini / AP / dpa / Andrew Medichini)
    Die Synode sei keine politische Versammlung, sondern, so wörtlich, "eine Zusammenkunft im Heiligen Geist", sagte Franziskus während der Eröffnungsmesse in Rom. Bis zum 29. Oktober werden dort 365 Vertreter der Kirche, darunter erstmals 50 stimmberechtigte Frauen, über Reformen innerhalb der katholischen Kirche beraten. Themen sind die Rolle von Frauen in kirchlichen Ämtern, die katholische Sexuallehre, die Zukunft des Priesteramtes und sexueller Missbrauch in der Kirche. Beschlüsse werden erst nach dem zweiten Teil der Bischofssynode im Herbst kommenden Jahres erwartet.
    Die Bischofssynode ist Teil der Weltsynode, die Franziskus im Herbst 2021 eröffnet hatte und die nun in die dritte Phase eintritt.
    Diese Nachricht wurde am 04.10.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.