Vatikan
Papst Franziskus im Alter von 88 Jahren gestorben

Papst Franziskus ist im Alter von 88 Jahren gestorben.

    Papst Franziskus winkt während der Generalaudienz im Vatikan.
    Papst Franziskus bei einer Audienz im Vatikan (Michael Kappeler / dpa )
    Das teilte der Vatikan mit. Noch gestern spendete das Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche vor tausenden Gläubigen auf dem Petersplatz den traditionellen Oster-Segen "Urbi et Orbi" - der Stadt und dem Erdkreis. Der Papst hatte zuletzt zur Behandlung einer Lungenentzündung einen längeren Krankenhausaufenthalt hinter sich und kämpfte seitdem mit den Folgen. Der frühere Erzbischof von Buenos Aires wurde am 13. März 2013 zum ersten aus Lateinamerika stammenden Papst gewählt. Der gebürtige Argentinier war Nachfolger des deutschen Papstes Benedikt der 16.. Franziskus setzte sich in seiner Amtszeit für neue Wege im Kampf gegen Armut ein und verstand sich als Friedensdiplomat. Seine erste Reise unternahm er zu den Bootsflüchtlingen nach Lampedusa, um auf deren Schicksal aufmerksam zu machen.
    Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Bätzing, würdigte Franziskus als mutigen Erneuerer des kirchlichen Auftrags. Der Tod des Papstes löste auch in der deutschen Politik Trauer aus. So erklärte etwa der designierte Bundeskanzler und CDU-Vorsitzende Merz, Franziskus werde in Erinnerung bleiben für seinen unermüdlichen Einsatz für die Schwächsten der Gesellschaft.
    Diese Nachricht wurde am 21.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.