Franziskus mahnte auch zu Frieden in anderen Konfliktregionen wie der Ukraine, Syrien und der Sahelzone. Anschließend spendete der Papst den traditionellen Segen "Urbi et Orbi". Das ist eines der bekanntesten Rituale in der katholischen Kirche. Der Papst erbittet damit an Weihnachten und Ostern den Segen für die gläubigen Menschen auf dem Petersplatz und darüber hinaus.
"Logik des Krieges zum Scheitern verurteilt"
Bereits gestern hatte hat die traditionelle Christmette im Petersdom für eine Botschaft gegen Kriege in aller Welt genutzt. Franziskus sagte, die Herzen aller seien in Bethlehem, wo Jesus und seine Friedensbotschaft noch immer vom Lärm der Waffen zurückgewiesen würden.
Die Logik des Krieges sei zum Scheitern verurteilt. Zugleich wandte sich der Papst gegen eine, so wörtlich, Kultur des Konsums. Er betonte, das Weihnachtsfest sei keine bloße "Mischung aus kitschigen Gefühlen und weltlichem Trost".
Diese Nachricht wurde am 25.12.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.