
Vor rund 150.000 Menschen, unter ihnen auch Staatspräsident Aoun, rief der Papst dazu auf, nicht zu resignieren angesichts der zahlreichen Probleme und der - wie er sagte - "bedrückenden Ohnmacht angesichts des Bösen". Er forderte die Libanesen auf, das religiöse Lagerdenken aufzugeben und den Traum von einem geeinten Libanon wiederzuerwecken.
Zuvor hatte der Papst am Ort der verheerenden Hafenexplosion in Beirut Angehörige der 218 Todesopfer getroffen. Bei der Explosion am 4. August 2020 waren mehr als 2.700 Tonnen Ammoniumnitrat in einer Lagerhalle explodiert. Tausende wurden verletzt, Hunderttausende obdachlos. Die Reise in die Türkei und den Libanon war die erste Auslandsreise von Papst Leo.
Diese Nachricht wurde am 02.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
