Giro d'Italia
Papst Leo XIV. segnet Fahrer zum Start der Schlussetappe

Zum Ende des Giro d'Italia am Sonntag führt die Strecke auch durch den Vatikan. Die Entscheidung, den Kirchenstaat für das Rennen zu öffnen, traf noch der verstorbene Papst Franziskus, der bekennender Radsportfan war. Sein Nachfolger Leo XIV. wird die Fahrer begrüßen und segnen, wie nun bekannt wurde.

    Das Foto zeigt Papst Leo XIV. seitlich im Profil. Er hebt den rechten Arm und winkt freundlich lächelnd.
    Papst Leo XIV. will die Teilnehmer des Giro d'Italia segnen (picture alliance / Stefano Spaziani)
    Der kleine Abstecher des Giro läuft außerhalb der Wertung. Die drei Kilometer lange Strecke führt am Petersdom vorbei und durch die vatikanischen Gärten. Dort passieren die Radfahrer unter anderem den Regierungssitz der Vatikan-Gouverneurin und die Vatikan-Museen. Erst auf italienischem Territorium beginnt dann das eigentliche Rennen.

    Leo XIV. hat auch schon andere Sportler empfangen

    Die Italien-Rundfahrt war schon öfter zu Gast im Vatikan: Bereits 1946 empfing Papst Pius XII. die Teilnehmer des 29. Giro d'Italia zur Audienz. 1964 passierten die Fahrer des 47. Giro die päpstliche Sommerresidenz in Castel Gandolfo und wurden von Paul VI. empfangen. 1974 gab derselbe Papst symbolisch das Startzeichen zur ersten Etappe des 57. Giro d'Italia.
    Leo XIV. wiederum hatte kürzlich den italienischen Fußball-Meister SSC Neapel sowie den Tennisprofi Jannik Sinner im Vatikan begrüßt.
    Diese Nachricht wurde am 29.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.