
Die Menschen sollten den Mut haben, die Waffen zum Schweigen zu bringen, sagte der Papst vor Zehntausenden Gläubigen in Rom. Er wies insbesondere auf den Krieg in der Ukraine und im Nahen Osten hin. Franziskus forderte eine Waffenruhe, Hilfe für die von Hunger und Krieg zermürbten Menschen und die Freilassung der Geiseln im Nahen Osten. Der Papst erinnerte auch an die Opfer der Krisen im Libanon sowie in der Demokratischen Republik Kongo. Anschließend spendete das Oberhaupt der katholischen Kirche den traditionellen Segen "Urbi et Orbi" - der Stadt und dem Erdkreis.
Gestern hatte der Papst feierlich die Heilige Pforte im Petersdom geöffnet und damit offiziell das Heilige Jahr 2025 eingeläutet. Zu dem größten katholischen Pilger-Ereignis, das regulär alle 25 Jahre stattfindet und am 6. Januar 2026 endet, werden mehr als 30 Millionen Besucherinnen und Besucher in Rom erwartet.
Diese Nachricht wurde am 25.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.