Archiv

Osterfeierlichkeiten
Papst spendet traditionellen Segen "Urbi et Orbi"

Zum Höhepunkt der Osterfeierlichkeiten hat Papst Franziskus auf dem Petersplatz im Vatikan den traditionellen Segen "Urbi et Orbi" - der Stadt und dem Erdkreis - gespendet.

    In seiner Predigt griff der Papst unter anderem die Situation im Nahen Osten auf. Er sagte, er befinde sich in tiefer Sorge angesichts der jüngsten Eskalation. Ähnlich besorgt äußerte sich Franziskus über den Krieg Russlands gegen die Ukraine. Rund 45.000 Gläubige hatten sich vor dem Petersdom versammelt, um die Osterbotschaft zu hören. Papst Franziskus leitete zwar die Ostermesse, zelebriert wurde sie jedoch vom italienischen Kardinal Re.
    Bereits gestern Abend hatte Franziskus im Petersdom die Messe zur Osternacht gefeiert. In seiner Predigt thematisierte der Papst negative Lebenserfahrungen von Menschen. Er rief die Gläubigen auf, in ihrem Leben als Christen das Gefühl von Niederlagen hinter sich zu lassen und mit Zuversicht in die Zukunft zu blicken.
    Der 86-jährige Franziskus war vor einer Woche nach einer Bronchitis aus dem Krankenhaus entlassen worden.
    Diese Nachricht wurde am 09.04.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.