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Pazifikregion
Papua-Neuguinea schließt Sicherheitsabkommen mit den USA

Die USA und der pazifische Inselstaat Papua-Neuguinea haben ein gemeinsames Sicherheitsabkommen geschlossen.

    James Marape, neuer Premierminister von Papua-Neuguinea umarmt einen Unterstützer.
    James Marape ist seit 2019 Premierminister von Papua-Neuguinea. (AFP / Vanessa Kerton)
    Vor dem Hintergrund wachsender Spannungen mit China bauen die Vereinigten Staaten damit ihre Präsenz in der Pazifikregion aus. Geplant ist unter anderem, das Militär von Papua-Neuguinea zu unterstützen. Dessen Ministerpräsident Marape sagte, das Land sehe sich mit der Sicherung der eigenen Souveränität konfrontiert. Studenten protestierten in der zweitgrößten Stadt des Landes gegen das Abkommen mit den USA. Im vergangenen Jahr hatten die nahe gelegenen Salomonen-Inseln einen Sicherheitspakt mit China unterzeichnet.
    Papua-Neuguineas Lage als direkter nördlicher Nachbar Australiens gibt dem Land strategisches Gewicht. Mit fast zehn Millionen Einwohnern ist es der bevölkerungsreichste unter den pazifischen Inselstaaten.
    Diese Nachricht wurde am 22.05.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.