Medienkonzern
Paramount geht an den Filmproduzenten David Ellison

Der Verkauf des Medienkonzerns Paramount an die Produktionsfirma Skydance des Milliardärs David Ellison ist perfekt. Wie das Unternehmen bekanntgab, hatte zuvor der letzte noch verbliebene Mitbewerber, der Medienmanager Bronfman, sein Angebot zurückgezogen.

    New York: Das Logo von Paramount am Times Square, aufgenommen in Manhattan.
    Der Filmproduzent David Ellison gewinnt den Käuferwettstreit um Paramount. (Michael Kappeler / dpa / Michael Kappeler)
    Damit ist der Weg frei für den 41-jährigen Filmproduzenten Ellison. Er kann die legendäre Hollywood-Firma übernehmen. Der Deal soll voraussichtlich im ersten Halbjahr 2025 abgeschlossen werden.

    Komplizierte Aktien-Struktur

    Der börsennotierte Konzern Paramount Global, zu dem unter anderem die Filmproduktionsfirma Paramount Pictures und der Fernsehsender CBS gehören, wird mit Skydance-Media von Ellison verschmelzen. Dieser zahlt insgesamt mehr als zehn Milliarden US-Dollar für die Übernahme. 2,4 Milliarden gehen an die bisherige Eigentümerin Shari Redstone, die drei Viertel der Aktien besitzt. Außerdem werden Ellison, seine Familie und beteiligte Investoren weitere 4,5 Milliarden Dollar aufbringen, um Besitzern stimmrechtsloser Aktien ihre Anteile abzukaufen. Schließlich zahlen sie noch 1,5 Milliarden Dollar, um die Schulden von Paramount abzubauen.  
    Diese Nachricht wurde am 27.08.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.