Frankreich
Pariser Seine kurz vor Olympischen Spielen weiter zu dreckig zum Schwimmen

Fünf Wochen vor den Olympischen Spielen ist die Seine in Paris immer noch zu dreckig, um darin Schwimmwettkämpfe auszutragen.

    Die Brücke Pont Alexandre III über der Seine in Paris im Sonnenuntergang.
    Von der Brücke Pont Alexandre III über der Seine sollen bei den Olympischen Spielen in Paris Schwimm-Wettbewerbe starten. (IMAGO / Westend61 / IMAGO / A. Tamboly)
    Wie die Behörden mitteilten, entsprechen die Wasserproben nicht den angestrebten Werten. Man sei zuversichtlich, dass sich dies bis zu den Wettkämpfen Ende Juli noch ändern werde.
    Die Seine spielt eine wichtige Rolle bei den Pariser Sommerspielen: Am 26. Juli sollen bei der Eröffnungsfeier rund 100 Boote mit Sportlern den Fluss hinunterfahren. Zudem sollen die Triathlon- und Freiwasserwettbewerbe in der Seine stattfinden. Falls die Wasserqualität an den geplanten Terminen zu schlecht ist, sollen die Wettkämpfe jeweils um ein paar Tage verschoben werden.
    Die Verunreinigung des Flusses nimmt bei starkem Niederschlag generell zu. Frankreich hat bisher 1,4 Milliarden Euro investiert, um die Wasserqualität zu verbessern.
    Diese Nachricht wurde am 22.06.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.