
Durch die im Haushaltsentwurf vorgesehenen Einsparungen drohten bis zu 30.000 Plätze in den Freiwilligendiensten verloren zu gehen, schreibt Hauptgeschäftsführer Schneider in einem Brief an die Fraktionsvorsitzenden im Bundestag. Das wäre verheerend für Hilfsbedürftige und das Gemeinwesen, zitiert ihn das Redaktionsnetzwerk Deutschland.
Kritik kommt auch aus der Unionsfraktion. Die stellvertretende Vorsitzende Bär sagte den Stuttgarter Zeitungen, die Ampel-Koalition wolle ausgerechnet bei jungen Menschen sparen, die sich freiwillig ein Jahr für Land und Gesellschaft engagieren wollten.
Zu den Freiwilligendiensten zählen zum Beispiel das Soziale Jahr und der Bundesfreiwilligendienst. Nach Angaben des Familienministeriums sollen die Mittel dafür in den kommenden beiden Jahren um 113 Millionen Euro gekürzt werden.
Diese Nachricht wurde am 22.07.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.