
Das Parlament in Athen verabschiedete ein Gesetz, das härtere Strafen für abgelehnte Asylbewerber vorsieht und Rückführungen beschleunigen soll. Fortan müssen demnach Migranten ohne Aufenthaltstitel, die aus sicheren Herkunftsländern kommen, in ihre Heimat zurückkehren. Verweigern sie die Ausreise, können die Flüchtlinge für mindestens zwei Jahre inhaftiert werden und müssen mit Geldstrafen von bis zu 10.000 Euro rechnen.
Nach Griechenland machten sich zuletzt mehr Einwanderer von Libyen aus auf den Weg in die Europäische Union. Die Regierung hatte daraufhin die Bearbeitung von Asylanträgen für Migranten aus Nordafrika ausgesetzt.
Diese Nachricht wurde am 03.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.