
Für Firmen mit einer durchschnittlichen Gewinnhöhe von mehr als einer Milliarde Rubel - das sind umgerechnet rund zehn Millionen Euro - werde eine Übergewinnsteuer eingeführt, teilte die Staatsduma in Moskau mit. Insgesamt erwarte die russische Regierung von der Abgabe Sondereinnahmen in Höhe von umgerechnet etwa drei Milliarden Euro. Nicht betroffen von der Steuer seien Öl-, Gas- und Kohlekonzerne, weil für diese bereits eine höhere Bodenschatzsteuer gelte, hieß es weiter.
Die Sonderabgabe soll Löcher im russischen Staatshaushalt stopfen. Im ersten Halbjahr belief sich das Haushaltsdefizit auf 2,6 Billionen Rubel - rund 26 Milliarden Euro.
Diese Nachricht wurde am 21.07.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.