
Für die Novelle votierten in London 313 Abgeordnete; 269 stimmten dagegen. Der Erfolg für Sunak hatte vor der Abstimmung als unsicher gegolten, weil der rechte Flügel der Tories den abgeänderten Gesetzentwurf als nicht scharf genug kritisierte. Bei einer Ablehnung hätte auch die Zukunft des Premiers in Frage gestanden.
Im Mittelpunkt des Gesetzes steht das geplante Abkommen mit Ruanda. Es sieht vor, dass abgelehnte Asylbewerber in das ostafrikanische Land abgeschoben werden. Der Entwurf war geändert worden, nachdem das Oberste Gericht in London die erste Version für rechtswidrig erklärt hatte.
Diese Nachricht wurde am 12.12.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.