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Ukraine-Krieg
Parlament in Kiew billigt umstrittenes Gesetz zur Wehrdienst-Reform

Das ukrainische Parlament hat einen umstrittenen Gesetzentwurf für eine Wehrdienst-Reform gebilligt.

    Soldaten der 1. Brigade der ukrainischen Nationalgarde Bureviy (Hurricane) üben während der Gefechtsausbildung auf einem Truppenübungsplatz im Norden der Ukraine. In der Mitte eine ukrainische Nationalflagge.
    Ukrainische Soldaten bei der Gefechtsausbildung auf einem Truppenübungsplatz (Archivbild). ( AP / dpa / Efrem Lukatsky)
    283 der 450 Abgeordneten stimmten in Kiew dafür. Ziel des Gesetzes ist, mehr Soldaten für den Kampf gegen den Angreifer Russland zu rekrutieren. Unter anderem sollen die Strafen für Wehrdienstverweigerer erhöht werden. Die Einberufung neuer Rekruten soll durch ein digitales System erleichtert und beschleunigt werden. Anfang des Monats war bereits das Mindestalter für die Einberufung von Reservisten von 27 auf 25 Jahre gesenkt worden.
    Die Ukraine hat erhebliche Schwierigkeiten, ausreichend Soldaten für die Front zu rekrutieren, um die dortigen Verluste auszugleichen.
    Diese Nachricht wurde am 11.04.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.