Nach einem Bericht des lettischen Rundfunks LSM handelt es sich um einen bisher einmaligen Vorgang. Damit soll überprüft werden, ob die Lettischkenntnisse für die Tätigkeit ausreichen. Sollte er innerhalb einer vorgegebenen Frist nicht bestehen, könnte der Abgeordnete seinen Parlamentssitz verlieren.
Die ehemalige Sowjetrepublik Lettland sieht sich, wie auch Estland und Litauen, vom benachbarten Russland bedroht. Rund ein Viertel der Bevölkerung gehört zur russischsprachigen Minderheit, einige von ihnen haben einen russischen Pass. Wer damit weiter legal im Land leben will, muss in der Regel alltagstaugliche Lettisch-Kenntnisse nachweisen.
Diese Nachricht wurde am 01.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.