
Im Abgeordnetenhaus stimmte eine Mehrheit gegen die Änderungen, auf die sich die Finanzminister der Euro-Staaten bereits vor drei Jahren geeinigt hatten. Damit sie in Kraft treten können, muss der Vertrag von den nationalen Parlamenten aller 20 Mitglieder der Gemeinschaftswährung ratifiziert werden. Außer im hochverschuldeten Italien ist dies überall geschehen. In der rechtsgerichteten Regierungskoalition von Ministerpräsidentin Meloni gibt es Vorbehalte gegen den ESM, dessen Hilfszahlungen für in Finanznot geratene Länder an strenge Auflagen etwa zum Abbau von Defiziten geknüpft werden können.
Diese Nachricht wurde am 22.12.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.