Burkina Faso
Parlament verabschiedet Gesetz zum Verbot von Homosexualität

Burkina Faso hat das Ausleben von Homosexualität unter Strafe gestellt.

    Eine Regenbogenfahne flattert an einem Mast im Wind. Das Sonnenlicht scheint durch den Stoff der Fahne.
    In Burkina Faso wird hart gegen Homosexualität vorgegangen (Archivbild). (picture alliance / VisualEyze)
    Das nicht gewählte Übergangsparlament verabschiedete einstimmig ein Gesetz, wonach schwule und lesbische Menschen für ihre Sexualität mit Geldstrafen oder Haft von bis zu fünf Jahren belegt werden können. Bei Ausländern sehe das Gesetz die Abschiebung vor, heißt es. Justizminister Bayala erklärte Homosexualität zu einem bizarren Verhalten, für das man sich vor Gericht verantworten müsse.
    Homosexualität ist in rund 30 afrikanischen Ländern illegal. Besonders Ghana und Uganda hatten in den vergangenen Jahren ihre Gesetze verschärft und damit international Kritik auf sich gezogen.
    Diese Nachricht wurde am 02.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.