Bulgarien
Parlament verabschiedet Verbot von sogenannter LGBTQ-"Propaganda" an Schulen

Das Parlament in Bulgarien hat eine von der nationalistischen Partei Vasradschdane eingebrachte Gesetzesänderung gegen sogenannte LGBTQ-"Propaganda" verabschiedet.

    Flagge Bulgarien
    Flagge Bulgarien (picture alliance / dpa-Zentralbild / Matthias Tödt)
    159 Abgeordnete votierten für ein Verbot der Verbreitung von Ansichten zu "nicht-traditionellen sexuellen Orientierungen" sowie einer "vom biologischen Geschlecht abweichenden" Identität. 22 Abgeordnete stimmten dagegen. Vorbild für die Gesetzesänderung sind ähnliche Regelungen in Ungarn.
    Menschenrechtsgruppen riefen nach der Entscheidung zu Protesten auf. Es sei nun unmöglich, gegen das Mobbing von lesbischen, schwulen, bisexuellen und Transgender-Jugendlichen in der Schule vorzugehen, erklärten sie.
    Diese Nachricht wurde am 07.08.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.