
Rund 4,4 Millionen Menschen sind aufgerufen, ihre Stimme abzugeben. Gute Chancen werden der populistischen Partei Smer des früheren Regierungschefs Fico ausgerechnet, der als russlandfreundlich gilt. Bislang unterstützt die Slowakei die Ukraine im Kampf gegen die russische Invasion. Als aussichtsreichste Konkurrenz gilt die Partei "Fortschrittliche Slowakei" von EU-Vize-Parlamentspräsident Simecka. Im Fall eines Wahlsieges wären beide laut Experten auf Koalitionspartner angewiesen.
Anlass der vorgezogenen Wahlen ist das Scheitern der Vier-Parteien-Koalition im Dezember. Im Mai setzte die slowakische Präsidentin Caputova eine Expertenregierung ein, deren Regierungschef nicht erneut zur Wahl antritt.
Diese Nachricht wurde am 30.09.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.