
Als Favorit gilt die konservative Partei "Nea Dimokratia" von Ministerpräsident Mitsotakis. Umfragen sahen die linksgerichtete Oppositionspartei "Syriza" des ehemaligen Regierungschef Tsipras auf dem zweiten Platz. Insgesamt sind 36 Parteien zugelassen. Wahlberechtigt sind knapp zehn Millionen Menschen.
Beobachter rechnen nicht mit einer schnellen Regierungsbildung. Das liegt auch an einer Änderung des Wahlrechts, die noch unter dem früheren Regierungschef Tsipras beschlossen wurde. Erreicht wie erwartet keine Partei eine regierungsfähige Mehrheit, müsste innerhalb weniger Tage eine Koalition gebildet werden. Sollte das nicht gelingen, müssten die Bürger in Griechenland voraussichtlich im Juli erneut abstimmen.
Diese Nachricht wurde am 21.05.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.