Nach Telefonat mit Putin
Partei "Bündnis Deutschland" ruft zur konstruktiven Unterstützung von Trumps Ukraine-Initiative auf

Die Partei "Bündnis Deutschland" hat die Bundesregierung aufgerufen, die Ukraine-Initiative von US-Präsident Trump "konstruktiv" zu unterstützen.

    Der russische Präsident Wladimir Putin (l.) und US-Präsident Donald Trump in einer Fotomontage
    Der russische Präsident Wladimir Putin (l.) und US-Präsident Donald Trump in einer Fotomontage (IMAGO / SOPA Images / IMAGO / Artem Priakhin / SOPA Images)
    Trumps telefonisch mit dem russischen Präsidenten Putin vereinbarte Aufnahme von Friedensverhandlungen im Ukraine-Krieg sei - Zitat - "der erste Meilenstein auf dem Weg zu einer Waffenruhe", sagte der Spitzenkandidat für die Bundestagswahl, Schönbach, dem Deutschlandfunk. Man erhoffe sich durch die Initiative Washingtons zügig offizielle Gespräche mit der Russischen Föderation. Der Konflikt müsse enden, um in Europa wieder die Basis für gegenseitiges Vertrauen zu schaffen, führte Schönbach mit Blick etwa auf den Handel aus. Die Partei "Bündnis Deutschland" gilt als rechtskonservativ und wirtschaftsliberal. SPD und Grüne hatten vor Entscheidungen über die Köpfe der ukrainischen Regierung hinweg gewarnt.
    US-Vizepräsident Vance traf sich gestern in München mit dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj. Beide berichteten von einem "guten Gespräch". Vance beriet auch mit AfD-Kanzlerkandidatin Weidel und Unions-Kanzlerkandidat Merz über die Ukraine. Merz meinte, vor Gesprächen mit Russland sollte ein Waffenstillstand vereinbart werden - als vertrauensbildende Maßnahme.
    Diese Nachricht wurde am 15.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.