
Der frühere französische Premierminister Philippe erklärte, Präsident Macron habe mit der Neuwahl Klarheit schaffen wollen, aber das Gegenteil erreicht. Der Chef der Sozialisten, Faure, betonte, der Rassemblement National habe sich nicht durchgesetzt, aber auch Macrons Politik sei vorbei. Insbesondere die Rentenreform des Präsidenten müsse zurückgenommen werden. Die Rechtspopulistin Marine Le Pen erklärte, der Sieg des RN sei nur vertagt.
Das Internationale Auschwitz Komitee sprach von einer "ungeheuren Erleichterung" und einem ermutigenden Signal für Europa. Die Brandmauer der Demokratie gegenüber der extremen Rechten stehe. Auch der polnische Ministerpräsident Tusk äußerte sich erfreut über den Wahlausgang. Er erklärte, in Paris herrsche Begeisterung, in Moskau Enttäuschung und in Kiew Erleichterung. Mit all dem sei man in Warschau glücklich.
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Diese Nachricht wurde am 08.07.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.