
Schwartze sagte dem Nachrichtenportal "Web.de News", viele IGeL-Leistungen seien nicht evidenzbasiert, also aus medizinisch-wissenschaftlicher Sicht nicht notwendig. Dennoch werde der Markt dafür immer größer. Der SPD-Politiker fügte hinzu, Versicherte schilderten immer wieder Fälle, in denen das Buchen von IGeL-Leistungen die Voraussetzung für einen Arzttermin sei. Dies dürfe nicht sein.
Auch die Gesetzlichen Krankenkassen haben den medizinischen Wert vieler IGeL-Angebote wiederholt in Frage gestellt. IGeL steht für "Individuelle Gesundheitsleistungen". Diese werden von den Krankenkassen nicht übernommen und müssen vom Patienten selbst bezahlt werden.
Diese Nachricht wurde am 29.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
