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Fachkräftetmangel
Paus will geflüchtete Erzieherinnen schneller in Arbeitsmarkt bringen

Bundesfamilienministerin Paus strebt eine schnellerer Eingliederung geflüchteter Erzieherinnen und Erzieher in den deutschen Arbeitsmarkt an.

    Eine Erzieherin sitz vor einer Kindergruppe in der Vorschule.
    Trotz des großen Fachkräftebedarfs werden die Qualifikationen zugereister Erzieherinnen und Erzieher oft nicht anerkannt. (imago-images / Shotshop / Monkey Business 2)
    Menschen mit solchen Ausbildungen seien systemrelevant, sagte die Grünen-Politikerin der "Bild am Sonntag". Man dürfe nichts unversucht lassen, um die bestehenden Engpässe zu beheben. Daher wolle sie alle, die zu diesem Thema etwas beitragen können, an einen Tisch holen. Derzeit sei das Familienministerium bereits mit der Bundesagentur für Arbeit in intensiven Gesprächen zum Einsatz von ukrainischen, aber auch afghanischen und syrischen Fachkräften. Das sei nicht ganz einfach, räumte Paus ein. Denn in der Kita gehe es auch um Sprachförderung, da Deutschkenntnisse unverzichtbar seien.
    Viele Geflüchtete hätten schon Sprachkurse absolviert, darin könnte ein größeres Potenzial liegen, das man bald aktivieren wolle, erklärte die Ministerin weiter.
    Diese Nachricht wurde am 18.06.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.