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Kein Machtwechsel in Paraguay
Peña zum Präsidenten gewählt

In Paraguay ist ein Machtwechsel bei der Präsidentschaftswahl ausgeblieben.

    Santiago Pena gestikuliert während einer Wahlkampf-Rede auf einer Bühne umringt von Anhängern und Helfern
    Santiago Pena, Präsidentschaftskandidat der Regierungspartei Colorado in Paraguay (AP / Jorge Saenz)
    Nach vorläufigen Ergebnissen ging der Kandidat der konservativen "Colorado"-Regierungspartei, Peña, mit rund 43 Prozent als Sieger aus der Abstimmung hervor. Der von mehreren Oppositionsparteien nominierte Mitte-Links-Bewerber Alegre erreichte rund 28 Prozent. Der deutliche Abstand war im Vorfeld nicht erwartet worden, Umfragen hatten einen knappen Ausgang nahegelegt. Weitere Kandidaten spielten für den Wahlausgang keine Rolle. Peña war früher Finanzminister. Dem Präsidenten kommt in Paraguay eine zentrale Rolle zu, er ist auch Regierungschef.
    Amtsinhaber Abdo Benítez durfte aus verfassungsrechtlichen Gründen nicht erneut antreten. Paraguayanischen Präsidenten ist nur eine Amtszeit gestattet. Das südamerikanische Land hat knapp sieben Millionen Einwohner.
    Diese Nachricht wurde am 01.05.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.