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Pegasus

Das fliegende Pferd zieht in Spätsommernächten hoch über den Himmel. Gegen 22 Uhr findet Sie es ist es über dem Osthorizont. Vier Sterne bilden das "Große Viereck des Pegasus". Daran können Sie dieses Sternbild sehr leicht erkennen. Am frühen Abend ist es noch auf die Spitze gestellt und gleicht dann eher einer Raute. Die Sterne dieser Raute haben grob die gleiche Helligkeit. Der Stern rechts ist Alpha Pegasi - also der hellste Stern im Pegasus. Er ist größer, heißer und heller als unsere Sonne. Oben in der Raute sehen Sie Beta Pegasi, der seinem Namen nach der zweithellste Stern des Sternbilds sein sollte. Manchmal ist er es auch. Dieser Rote Riesenstern pulsiert wie ein Herz. Dabei dehnt er sich aus und zieht sich wieder zusammen. Wenn er sich ausdehnt, wird seine Oberfläche kühler und der Stern dadurch blasser. Zieht er sich wieder zusammen, erhitzt sich die Oberfläche. Beta Pegasi wird heller. Manchmal übertrifft er sogar Alpha Pegasi an Helligkeit. Im Großen Viereck des Pegasus gibt es sogar zwei Alpha Sterne. Der Stern ganz links in der aufgehenden Raute ist Alpha Andromedae - der hellste Stern des angrenzenden Sternbilds Andromeda. Ursprünglich wurden alle Sterne des Vierecks dem Sternbild Pegasus zugeordnet. Bei der Festlegung der Sternbildgrenzen kam der Eckstern mit dem Namen Alpheratz - das bedeutet "Schulter des Pferds" - kurioserweise zum Sternbild Andromeda. Trotzdem gehört er irgendwie immer noch zum Pegasus - zu seinem Großen Viereck.

Damond Benningfield |