
Das chinesische Handelsministerium erklärte, man lehne die Zölle entschieden ab und sei in höchstem Maße besorgt. Man hoffe, dass eine Eskalation des Handelskonflikts durch eine rationale und pragmatische Zusammenarbeit mit der europäischen Seite noch verhindert werden könne.
Zuvor hatte die Europäische Kommission die jeweilige Höhe der geplanten Strafzölle bekanntgegeben. Sie betragen je nach Hersteller bis zu 36,3 Prozent. Bei deutschen Unternehmen wie VW und Audi sind sie niedriger. Die Sonderabgaben sollen spätestens Ende Oktober in Kraft treten und für fünf Jahre gelten, wie die Kommission weiter mitteilte.
Die EU-Kommission wirft Peking vor, die Elektroauto-Produktion in China so stark zu subventionieren, dass dies europäische Anbieter gefährden könne. Zur Abwendung der Zölle seien für Peking aber immer noch Verhandlungen möglich.
Diese Nachricht wurde am 20.08.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.