Schriftstellervereinigung
PEN America sorgt sich um Meinungsfreiheit von Autoren

Die Schriftstellervereinigung "PEN America" macht sich Sorgen um die Meinungsfreiheit von Autorinnen und Autoren. Angesichts zunehmender weltweiter Tendenzen, Meinungsfreiheit zu unterdrücken, seien auch Schriftsteller in den USA einem wachsenden Risiko ausgesetzt, hob PEN America hervor.

    Man sieht ein großes Plakat auf dem mehrmals "PEN America" und "The Freedom to Write" zu lesen ist
    Der "Freedom to Write Index" weist auf die Gefahren hin, denen Schriftsteller ausgesetzt sind. (picture alliance / Christopher Smith / Invision)
    PEN America hatte am Donnerstag den sogenannten "Freedom to Write Index" veröffentlicht. Demnach ist die Zahl der weltweit inhaftierten Autoren im sechsten Jahr in Folge gestiegen, und zwar auf 375. Ein Jahr zuvor waren es noch 339.
    Die größte Anzahl von inhaftierten Autoren gibt es in China, nämlich 118, gefolgt vom Iran mit 43 inhaftierten Schriftstellern. Auch in Russland, Saudi-Arabien, Ägypten und der Türkei und Israel sind Schriftsteller inhaftiert.

    "Schriftsteller im Fadenkreuz der Repression"

    "Da sich die Geopolitik weiter verschiebt und autoritäre Tendenzen sich in Ländern ausbreiten, die einst als sicher in der Offenheit verankert galten, sehen wir, dass die freie Meinungsäußerung und damit auch Schriftsteller in einer viel größeren Bandbreite von Ländern zunehmend im Fadenkreuz der Repression stehen", heißt es in dem Index.
    Der "Freedom to Write Index" wird seit sechs Jahren veröffentlicht und weist auf die Gefahren hin, denen Schriftsteller ausgesetzt sind, die unter repressiven Regimen leben.
    Diese Nachricht wurde am 25.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.