Im Schlaf Geld verdienen ist für einige durchaus eine Alltäglichkeit. Beim Gehen aber Energie produzieren und dadurch die Elektrizitätsrechnung senken, das dürfte für viele noch unvorstellbar sein. Es wird aber bald Wirklichkeit werden, ist Dr. Jim Gilbert vom Fachbereich Ingenieurwissenschaften der englischen Universität Hull überzeugt:
"Wenn man nur einmal annimmt, dass eine Person beim Gehen den Boden um rund ein Zentimeter nach unten drückt, dann könnte jeder Schritt sechs Watt Energie produzieren. Das ist nicht gerade viel Energie, aber wenn viele Menschen das tun, dann kommt da doch eine große Menge Energie zusammen."
Um es deutlich und hörbar zu machen. Diese fünf Schritte produzieren beim Auftritt auf den Boden insgesamt 30 Watt Energie, die man speichern kann. Dr. Gilbert ist überzeugt, dass diese Umgebung für ein wahre Energieflut sorgen müsste. Das Londoner Architektur-Unternehmen "The Facility" arbeitet bereits an dieser Zukunft. Claire Price, die Direktorin des Unternehmens:
"Wenn man sich zum Beispiel ein Verkehrszentrum wie einen Bahnhof vorstellt, zum Beispiel Victoria Station in London. Da sind zu Spitzenzeiten 34.000 Menschen unterwegs. Wenn man da Auftrittsgeneratoren in einen Schwing-Fußboden einbaut, wie wir das machen werden, deren Auftrittsenergie dann speichert, dann können diese Reisenden wirklich ausreichend Licht für dieses Bahnhofsgebäude erzeugen."
In Zusammenarbeit mit der Universität Hull hat das Londoner Unternehmen den ersten schwingenden Fußboden entwickelt, der tatsächlich mit jedem Fußauftritt Energie für den Eigengebrauch produziert. Gilbert:
"In den Fußboden wird ein Metallgitternetz eingebaut. Wenn die Menschen da nun drauftreten, wird das Gitternetz einige Millimeter nach unten gedrückt. Dieses leitet die dabei entstehende Energie an eine Batterie weiter. Hier wird die Energie gespeichert. Man könnte also, das wollen wir nachweisen, mit diesem Verfahren Energie vom Fußboden abnehmen."
Mehr will Dr. Jim Gilbert nicht verraten, da die Wirtschaft bereits großes Interesse für diese Idee gezeigt hat. Zukünftige Tests sollen nun erweisen, ob dieses Verfahren auch dann für eine ausreichende Stromerzeugung geeignet ist, wenn zum Beispiel außerhalb der Rush Hour Zeiten in einem Bahnhof weniger Menschen durch Schritte auf dem Schwingfußboden Energie erzeugen oder ob dann vielleicht sogar das Licht ausgeht. In den nächsten Wochen beginnen die Londoner Architekten mit dem Bau zweier Pilothäuser. Claire Price:
"Das eine Gebäude soll durch den Schwingfußboden die - sagen wir - Fußenergie erzeugen: Das wollen wir im großen Stil testen. Das andere Projekt soll ein sich selbst versorgendes Haus sein, bei dem wir die Schwingungen von zum Beispiel Eisenbahnschienen und die Erschütterungen vorbeifahrender Lastwagen nutzen wollen."
Wie das funktionieren soll, will die Architektin noch nicht verraten. Die Universität Hull hat ebenfalls ein neues Projekt gestartet. Die Forscher wollen eine im Hacken eines Schuhs implantierte Batterie entwickeln, die die durch Tritt und Schritt erzeugte Energie speichert und zum Beispiel die Aufladung eines Handys möglich machen soll.
"Wenn man nur einmal annimmt, dass eine Person beim Gehen den Boden um rund ein Zentimeter nach unten drückt, dann könnte jeder Schritt sechs Watt Energie produzieren. Das ist nicht gerade viel Energie, aber wenn viele Menschen das tun, dann kommt da doch eine große Menge Energie zusammen."
Um es deutlich und hörbar zu machen. Diese fünf Schritte produzieren beim Auftritt auf den Boden insgesamt 30 Watt Energie, die man speichern kann. Dr. Gilbert ist überzeugt, dass diese Umgebung für ein wahre Energieflut sorgen müsste. Das Londoner Architektur-Unternehmen "The Facility" arbeitet bereits an dieser Zukunft. Claire Price, die Direktorin des Unternehmens:
"Wenn man sich zum Beispiel ein Verkehrszentrum wie einen Bahnhof vorstellt, zum Beispiel Victoria Station in London. Da sind zu Spitzenzeiten 34.000 Menschen unterwegs. Wenn man da Auftrittsgeneratoren in einen Schwing-Fußboden einbaut, wie wir das machen werden, deren Auftrittsenergie dann speichert, dann können diese Reisenden wirklich ausreichend Licht für dieses Bahnhofsgebäude erzeugen."
In Zusammenarbeit mit der Universität Hull hat das Londoner Unternehmen den ersten schwingenden Fußboden entwickelt, der tatsächlich mit jedem Fußauftritt Energie für den Eigengebrauch produziert. Gilbert:
"In den Fußboden wird ein Metallgitternetz eingebaut. Wenn die Menschen da nun drauftreten, wird das Gitternetz einige Millimeter nach unten gedrückt. Dieses leitet die dabei entstehende Energie an eine Batterie weiter. Hier wird die Energie gespeichert. Man könnte also, das wollen wir nachweisen, mit diesem Verfahren Energie vom Fußboden abnehmen."
Mehr will Dr. Jim Gilbert nicht verraten, da die Wirtschaft bereits großes Interesse für diese Idee gezeigt hat. Zukünftige Tests sollen nun erweisen, ob dieses Verfahren auch dann für eine ausreichende Stromerzeugung geeignet ist, wenn zum Beispiel außerhalb der Rush Hour Zeiten in einem Bahnhof weniger Menschen durch Schritte auf dem Schwingfußboden Energie erzeugen oder ob dann vielleicht sogar das Licht ausgeht. In den nächsten Wochen beginnen die Londoner Architekten mit dem Bau zweier Pilothäuser. Claire Price:
"Das eine Gebäude soll durch den Schwingfußboden die - sagen wir - Fußenergie erzeugen: Das wollen wir im großen Stil testen. Das andere Projekt soll ein sich selbst versorgendes Haus sein, bei dem wir die Schwingungen von zum Beispiel Eisenbahnschienen und die Erschütterungen vorbeifahrender Lastwagen nutzen wollen."
Wie das funktionieren soll, will die Architektin noch nicht verraten. Die Universität Hull hat ebenfalls ein neues Projekt gestartet. Die Forscher wollen eine im Hacken eines Schuhs implantierte Batterie entwickeln, die die durch Tritt und Schritt erzeugte Energie speichert und zum Beispiel die Aufladung eines Handys möglich machen soll.