Im Blickpunkt der seit vergangenem Dienstag laufenden Anhörung steht der Fall von Bronti Kelly, der fälschlich des Ladendiebstahls bezichtigt worden war. Die öffentliche Preisgabe des Delikts auf der Internet-Homepage des vermeintlich geschädigten Supermarkt verschaffte dem Erwerbslosen schließlich eine Reihe von Absagen bei der Suche nach einer neuen Anstellung. Die Diffamierung blieb Kelly indes jahrelang verborgen, da Arbeitgeber in den USA die Ablehnung eines Bewerbers nicht begründen müssen. Dies will der Kongreß im Zuge einer Gesetzesreform ändern. Zu sechs Jahren Gefängnis verurteilt worden ist unterdessen ein anderer Übeltäter, der eine fremde Sozialversicherungsnummer mißbraucht und private Informationen über den Inhaber via Internet verbreitet hatte.
Als wirksamstes Mittel zum Schutz vertraulicher Daten gilt bekanntlich die elektronische Verschlüsselung. Aufgrund von Exportbeschränkungen können einige der leistungsfähigsten Krypto-Programme - wie im Falle der USA - aber nur im Inland genutzt werden. Zur Remedur hat der Entwickler des weit verbreiteten RSA-Algorithmus, Ronald Rivest, jetzt eine Alternative vorgeschlagen: den Einschluß vertraulicher Daten in unverdächtige Bild-, Text- oder Tondateien. Bei dem in der Fachsprache Steganographie genannten Versteckspiel laufen die Ausfuhr-Restriktionen ins Leere. Da der Umfang einer Email dabei um das 100fache anwachsen kann, wäre die Methode allerdings nur beim Einsatz spezieller Kompressionsverfahren praktikabel.
Als wirksamstes Mittel zum Schutz vertraulicher Daten gilt bekanntlich die elektronische Verschlüsselung. Aufgrund von Exportbeschränkungen können einige der leistungsfähigsten Krypto-Programme - wie im Falle der USA - aber nur im Inland genutzt werden. Zur Remedur hat der Entwickler des weit verbreiteten RSA-Algorithmus, Ronald Rivest, jetzt eine Alternative vorgeschlagen: den Einschluß vertraulicher Daten in unverdächtige Bild-, Text- oder Tondateien. Bei dem in der Fachsprache Steganographie genannten Versteckspiel laufen die Ausfuhr-Restriktionen ins Leere. Da der Umfang einer Email dabei um das 100fache anwachsen kann, wäre die Methode allerdings nur beim Einsatz spezieller Kompressionsverfahren praktikabel.