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Südamerika
Peru ruft wegen Dengue-Fieber den Gesundheitsnotstand aus

In Peru hat die Regierung angesichts eines starken Anstiegs von Dengue-Infektionen in fast allen Regionen den Gesundheitsnotstand ausgerufen.

    Blick auf das Dorf San Pablo in Peru. Man sieht viele ärmliche Hütten und unbefestigte Straßen.
    In vielen Gegenden in Peru ist das Dengue-Fieber ausgebrochen. Die Regierung erklärt nun den Gesundheitsnotstand. (picture alliance / ASSOCIATED PRESS / Martin Mejia)
    Dies ermöglicht es der Regierung, Geld schneller in die betroffenen Regionen zu überweisen und auch Ärzte und Pflegepersonal zu entsenden.
    Die Zahl der Dengue-Fieber-Erkrankungen war in Peru zuletzt kontinuierlich gestiegen. Das Gesundheitsministerium spricht von aktuell etwa 25.000 Fällen. Die meisten Fälle verlaufen glimpflich, Medien berichten aber bereits von mindestens 32 Menschen, die an der Krankheit gestorben seien.
    Dengue-Fieber wird von der Gelbfiebermücke übertragen. Diese hat in dem südamerikanischen Land derzeit gute Bedingungen. Denn wegen des Wetterphänomens El Niño ist es wärmer als sonst - und es gibt auch deutlich mehr Regen.
    Diese Nachricht wurde am 27.02.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.