Schriftsteller
Peruanischer Literaturnobelpreisträger Mario Vargas Llosa gestorben

Peru trauert um Literaturnobelpreisträger Mario Vargas Llosa.

    Mario Vargas Llosa hält die Festrede zur Eröffnung des Internationalen Literaturfestivals Berlin.
    Literaturnobelpreisträger Mario Vargas Llosa während seiner Rede auf dem Internationalen Literaturfestival in Berlin im Jahr 2020. (picture alliance / dpa / Annette Riedl)
    Er starb nach Angaben seiner Familie im Alter von 89 Jahren in der Hauptstadt Lima. Die Regierung ordnete Staatstrauer an.
    Vargas Llosa gilt als einer der bedeutendsten Schriftsteller Lateinamerikas.
    Zu seinen bekanntesten Werken zählen "Die Stadt und die Hunde" und "Das Fest des Ziegenbocks". Für seine Werke wurde er im Jahr 2010 mit dem Literaturnobelpreis geehrt. Zudem engagierte er sich politisch und gesellschaftlich - unter anderem kandidierte er 1990 in Peru als Staatspräsident, unterlag jedoch in der Stichwahl.
    Bundespräsident Steinmeier würdigte den Schriftsteller als "Grandseigneur der lateinamerikanischen Literatur". Er habe als liberaler Vordenker für die Freiheit des Individuums und gegen die große Ungleichheit auf Erden gekämpft.
    Diese Nachricht wurde am 14.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.