
Staffler spricht sich dafür aus, die Leistung von Haushaltshilfen nicht mehr allen Pflegebedürftigen zu zahlen. Die CSU-Politikerin sagte dem Redaktionsnetzwerk Deutschland, es solle künftig individuell entschieden werden, ob und welche Haushaltshilfe im Einzelfall wirklich sinnvoll sei. Als ein Argument nannte sie, dass in einigen Fällen Bewegung möglicherweise hilfreich sei und eine Haushaltshilfe etwa zum Putzen der Wohnung eigentlich nicht benötigt würde.
Die Deutsche Stiftung Patientenschutz kritisierte den Vorschlag der Pflegebevollmächtigten. Dieser sei für Hunderttausende hilfebedürftige Menschen verletzend. Zudem würde mit einer Einzelfallentscheidung ein neues Bürokratiemonster geschaffen. Bislang haben zuhause lebende Pflegebedürftige - einschließlich des Pflegegrades 1 - Anspruch auf bis zu 131 Euro monatlich.
Diese Nachricht wurde am 09.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
