Antragsstau in Sozialämtern
"Hilfen zur Pflege" werden einem Medienbericht zufolge teilweise erst nach Monaten bewilligt

Sozialämter in Deutschland brauchen einer Umfrage zufolge teilweise Monate, bis Anträge auf "Hilfe zur Pflege" entschieden werden.

    Eine Krankenschwester versorgt eine im Rollstuhl sitzende Bewohnerin in einem Pflegeheim.
    Viele Pflegeheime geraten unter Druck, weil sie das Geld für die "Hilfe zur Pflege" erst spät bekommen. (imago / epd / imago stock&people)
    Pflegebedürftigen drohe der Verlust des Heimplatzes, weil Einrichtungen erst nach der Bewilligung des Antrags Geld bekämen, berichtet das ARD-Magazin Report Mainz. Teilweise gibt es demnach Bearbeitungszeiten von weit mehr als zwölf Monaten.
    Ende 2023 war laut Bundesgesundheitsministerium rund jeder dritte Heimbewohner auf "Hilfe zur Pflege" angewiesen. Die Leistung greift, wenn eine pflegebedürftige Person oder ihre Angehörigen nicht in der Lage sind, die Eigenanteile für die notwendige Pflege selbst zu tragen.
    Diese Nachricht wurde am 13.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.