
Die EU-Länder stimmten Regeln zu, nach denen die Hersteller künftig mindestens 80 Prozent der zusätzlichen Kosten für eine vertiefte Reinigung tragen müssen. Durch Medikamente und Kosmetikprodukte kommen Mikroschadstoffe ins Abwasser. Darüber hinaus soll Abwasser den neuen Regeln zufolge künftig auch strenger hinsichtlich etwa antibiotikaresistenter Erreger, Viren oder Mikroplastik überwacht werden. Die Zustimmung der EU-Länder war der letzte notwendige Schritt im Gesetzgebungsverfahren.
Verbände der chemischen Industrie und Pharmahersteller kritisierten die Regelung und warnten vor höheren Kosten.
Diese Nachricht wurde am 05.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.