
Lahm sei eine der prägenden Persönlichkeiten des deutschen Fußballs und engagiere sich auch außerhalb des Spielfelds, hieß es laut Mitteilung des Bundespräsidialamtes. Eine von ihm gegründete Stiftung fördere etwa benachteiligte Kinder und Jugendliche in Deutschland und Südafrika.
Gewürdigt wurden auch die Schauspielerin Anna Loos, der Bielefelder Soziologe und Extremismusforscher Wilhelm Heitmeyer, die Schriftstellerinnen Emine Sevgi Özdamar und Julia Schoch sowie die Gründerin der Beratungsstelle HateAid, Anna-Lena von Hodenberg. Der Brandenburger Michael Brack erhielt den Orden für seine Rolle während der friedlichen Revolution in der DDR, ebenso wie die Thüringerin Ulrike Quentel, heute die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Eisenach. Das Bundesverdienstkreuz ist die höchste Ehrung der Bundesrepublik.
Die Ausgezeichneten stünden dafür, was seit der deutschen Einheit vor 35 Jahren erreicht worden sei, sagte Steinmeier bei der Verleihung. "Sie setzen sich dafür ein, dass unser Land zusammenhält - sie arbeiten Tag für Tag daran, dass es zu einem besseren wird." Gerade in Zeiten von Krisen und Kriegen brauche Deutschland Menschen wie sie.
Diese Nachricht wurde am 01.10.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.