Wir können abschätzen, wie weit wir nach einem Gegenstand greifen müssen, den wir aufheben möchten, weil wir zwei Augen haben. Für die Entfernungsbestimmung eines Sterns verwenden Astronomen eine ähnliche Methode. Um ihre Messungen machen zu können benötigen sie aber nicht zwei Teleskope. Sie blicken auf den Stern in Zeitabständen von sechs Monaten, wenn sich die Erde auf der gegenüberliegenden Seite der Sonne befindet. Vor dem Hintergrund der sehr fernen Sterne scheinen sich nahe Sterne dann hin und her zu bewegen. Die Größe dieser scheinbaren Bewegung enthüllt die Entfernung des Sterns.
Heute vor 100 Jahren wurde der französische Astronom Pierre Lacroute geboren. Er war unzufrieden damit, dass solche Messungen so viel Zeit erforderten. So hatte er die Idee, ein Teleskop für die Entfernungsbestimmungen von Sternen in den Weltraum zu bringen. Hoch oberhalb der Erdatmosphäre würde ein Teleskop die winzigen Veränderungen in der Position des Sterns genauer und schneller messen können.
Genau das tat der europäische Satellit Hipparcos von 1989 bis 1993. Er vermaß die Orte von mehr als einer Million Sternen. Pierre Lacroute starb 1993. Er hatte lange genug gelebt, um zu erleben, wie seine Idee verwirklicht wurde.
Heute vor 100 Jahren wurde der französische Astronom Pierre Lacroute geboren. Er war unzufrieden damit, dass solche Messungen so viel Zeit erforderten. So hatte er die Idee, ein Teleskop für die Entfernungsbestimmungen von Sternen in den Weltraum zu bringen. Hoch oberhalb der Erdatmosphäre würde ein Teleskop die winzigen Veränderungen in der Position des Sterns genauer und schneller messen können.
Genau das tat der europäische Satellit Hipparcos von 1989 bis 1993. Er vermaß die Orte von mehr als einer Million Sternen. Pierre Lacroute starb 1993. Er hatte lange genug gelebt, um zu erleben, wie seine Idee verwirklicht wurde.