Adventliche Spezereien wie Zimtsterne, Lebkuchen und Dominosteine sind noch das geringste Übel: Das ganze Jahr über ernähren sich deutsche Kinder vielfach ungesund oder besser: sie werden an ungesunde Ernährung gewöhnt. Wie immer wieder beklagt wird, steigt der Anteil übergewichtiger Jugendlicher rapide an. Immer mehr Kinder leiden unter Bewegungsmangel und motorischen Störungen, weshalb dem Schulsport eine wichtige, geradezu erzieherische Funktion zufällt. In dieser Woche haben der Deutsche Sportbund und die Kultusminister der Länder erste Ergebnisse ihrer Studie zum Schulsport veröffentlicht - und wieder einmal fällt die Benotung des Innenlebens der deutschen Schulen nicht gut aus: Wohl schätzen Eltern wie Schüler den Schulsport, der Unterricht selbst aber gerät im Vergleich zu den kognitiven Fächern oft ins Hintertreffen. Zu viele reguläre Sportstunden fallen ersatzlos aus, und insbesondere an Grundschulen erteilen viel zu häufig fachfremde Lehrer Sportunterricht, obwohl sie die erforderliche Qualifikation nicht mitbringen. Generell setzen sich die Autoren der Studie dafür ein, dass allgemein bildende Schulen mindestens drei Pflichtstunden pro Woche Turnen, Schwimmen, Leichtathletik oder Mannschaftssport anbieten sollten. Denn schließlich sei festzustellen, dass sportlich aktive Schüler fitter, ausgeglichener, sozial besser integriert und leistungsstärker als Sportmuffel.
Bundesfamilienministerin Renate Schmidt bietet Lehrern, Kindern und Jugendlichen ein Weihnachtsgeschenk von praktischem Nutzen. Ihr Ministerium hat zusammen mit Schuldnerberatern und Banken eine umfangreiche Unterrichtshilfe zum Thema Geldausgeben entwickelt und pünktlich zur Weihnachtseinkaufszeit ins Netz gestellt. Der Umgang mit Geld müsse systematisch auch im Unterricht erlernt werden, nicht zuletzt um der Verschuldung Jugendlicher vorzubeugen. Die "Unterrichtshilfe Finanzkompetenz" richtet sich an Lehrer der Sekundarstufen sowie an Berufschullehrer, die kostenlos auf einzelne Bausteine für den Unterricht unter www.Unterrichtshilfe-finanzkompetenz.de zugreifen können. Inhaltlich sind die Übungen für den sparsamen oder doch bewussten Umgang mit dem schnöden Mammon weit gefasst - zentral aber natürlich ist die Warnung vor dem leichtfertigen Kommunizieren mit dem Handy, der größten Schuldenfalle bei Minderjährigen.
Die Kultusministerkonferenz, deren Fortbestand nunmehr übrigens gesichert scheint, wenngleich ihr Umstrukturierung und Personalabbau drohen, die KMK also hat sich gemeinsam mit dem Wissenschaftsrat wohlwollend zum so genannten Frühstudium geäußert: Oberstufenschülern sollen die Pforten der Hochschulen geöffnet werden. Abiturienten, die besondere Interessen, Begabungen und Lernkapazitäten haben, sollen bereits vor ihrem Abitur Seminare an den Hochschulen besuchen können - auch ohne förmliche Zulassung zum Studium. Erwerben die Schüler an der Uni reguläre Scheine, so müssten diese von den Prüfungsämtern bei einem späteren Studium honoriert werden.
Und noch eine weihnachtliche Botschaft aus dem Nachbarland Frankreich. In einem der Vororte von Paris haben Schüler den Laizismus der Republik allzu wörtlich genommen: Sie nahmen Anstoß an einem Weihnachtsbaum in ihrer Schule, der als "religiöses Symbol" dort nicht hingehöre. Schulleiter Thierry Vieusses erwirkte einen Kompromiss: Der Tannenbaum darf in der Kantine stehen, als Festtagsschmuck, die christliche Bedeutung indes wurde ihm abgesprochen.
Bundesfamilienministerin Renate Schmidt bietet Lehrern, Kindern und Jugendlichen ein Weihnachtsgeschenk von praktischem Nutzen. Ihr Ministerium hat zusammen mit Schuldnerberatern und Banken eine umfangreiche Unterrichtshilfe zum Thema Geldausgeben entwickelt und pünktlich zur Weihnachtseinkaufszeit ins Netz gestellt. Der Umgang mit Geld müsse systematisch auch im Unterricht erlernt werden, nicht zuletzt um der Verschuldung Jugendlicher vorzubeugen. Die "Unterrichtshilfe Finanzkompetenz" richtet sich an Lehrer der Sekundarstufen sowie an Berufschullehrer, die kostenlos auf einzelne Bausteine für den Unterricht unter www.Unterrichtshilfe-finanzkompetenz.de zugreifen können. Inhaltlich sind die Übungen für den sparsamen oder doch bewussten Umgang mit dem schnöden Mammon weit gefasst - zentral aber natürlich ist die Warnung vor dem leichtfertigen Kommunizieren mit dem Handy, der größten Schuldenfalle bei Minderjährigen.
Die Kultusministerkonferenz, deren Fortbestand nunmehr übrigens gesichert scheint, wenngleich ihr Umstrukturierung und Personalabbau drohen, die KMK also hat sich gemeinsam mit dem Wissenschaftsrat wohlwollend zum so genannten Frühstudium geäußert: Oberstufenschülern sollen die Pforten der Hochschulen geöffnet werden. Abiturienten, die besondere Interessen, Begabungen und Lernkapazitäten haben, sollen bereits vor ihrem Abitur Seminare an den Hochschulen besuchen können - auch ohne förmliche Zulassung zum Studium. Erwerben die Schüler an der Uni reguläre Scheine, so müssten diese von den Prüfungsämtern bei einem späteren Studium honoriert werden.
Und noch eine weihnachtliche Botschaft aus dem Nachbarland Frankreich. In einem der Vororte von Paris haben Schüler den Laizismus der Republik allzu wörtlich genommen: Sie nahmen Anstoß an einem Weihnachtsbaum in ihrer Schule, der als "religiöses Symbol" dort nicht hingehöre. Schulleiter Thierry Vieusses erwirkte einen Kompromiss: Der Tannenbaum darf in der Kantine stehen, als Festtagsschmuck, die christliche Bedeutung indes wurde ihm abgesprochen.