Und noch eine Meldung aus Berlin: Mit Angeboten zur beruflichen Qualifizierung, Weiterbildung und Umschulung startete gestern die 32. Bildungsmesse www.bildungsmesse-berlin.de. Im Haus am Köllnischen Park in Berlin Mitte präsentieren bis Samstag rund 100 Anbieter ihre Job-Offerten. Es werden an die 10. 000 Besucher erwartet. Die Messe richtet sich vor allem an Arbeitslose und Weiterbildungswillige. Neu ist eine virtuelle Unternehmensplattform der Weiterbildungsdatenbank Berlin.
Die Junge Union Brandenburg will die Ereignisse um den 17. Juni 1953 an den Schulen zu einem Pflicht-Unterrichtsthema machen. Im neuen Rahmenplan für Geschichte in der Sekundarstufe I tauche das Thema nicht mehr auf, kritisierte der stellvertretende JU-Landesvorsitzende Sebastian Schütze gestern das Bildungsministerium in Potsdam – Die Tatsache, dass die meisten Jugendlichen keine Ahnung vom Arbeiteraufstand vor 50 Jahren hätten, sei das ein Skandal.
Und zum Schluss eine Meldung aus unserem protestfreudigen Nachbarland Frankreich. Wegen anhaltender Demonstrationen gegen geplante Renten-Kürzungen hat das Abitur für tausende von Schülern mit Hindernissen begonnen. Besonders in mehreren südfranzösischen Städten blockierten erboste Lehrer die Schuleingänge. Es kam zum Schülerstau. Die Staatsbahn SNCF setzte – erstmals in ihrer Geschichte – Sonderzüge für Abiturienten ein, die dann mit mehreren Stunden Verspätung endlich über ihren Philosophie-Aufgaben schwitzen durften.