
Er sei zuversichtlich, dass es damit gelinge, die angestrebte Personalstärke der Bundeswehr zu erreichen, sagte der SPD-Politiker im Deutschlandfunk. Mit einem höheren Sold und anderen Maßnahmen werde man die Attraktivität der Truppe weiter steigern. Zugleich erklärte Pistorius, wenn das Prinzip der Freiwilligkeit nicht funktioniere, müsse man reagieren.
Ziel ist es, die Zahl der Soldaten und Soldatinnen um 80.000 auf 260.000 zu erhöhen. Aus Sicht des CDU-Außenpolitikers Röttgen fehlen in dem Gesetzentwurf konkrete Zahlen sowie Fristen, die festlegen, unter welchen Voraussetzungen eine Wehrpflicht aktiviert werden könnte. Auf dieser Basis werde die Bundesrepublik nicht verteidigungsfähig, sagte Röttgen dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Auch der Bundeswehrverband und der Reservistenverband äußerten sich skeptisch.
Das Kabinett tagte am Vormittag erstmals seit mehr als drei Jahrzehnten wieder im Verteidigungsministerium.
Diese Nachricht wurde am 27.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
